Proteste zeigten Wirkung zugunsten der Jugendarbeit

Mit Entsetzen reagierten die Kreistagsfraktionen FW/FDP/ABDT, SPD/Grüne und Linke sowie zahlreiche Träger der Jugendarbeit und betroffene Jugendsozialarbeiter auf die durch Landrat Kai Emanuel geplanten Kürzungen im Jugendhilfebereich.

Ein Änderungsantrag wurde umgehend eingereicht, in dem die Rücknahme der Kürzungen gefordert wurde.

Daraufhin zog der Landrat seine Kürzungspläne zurück, so dass der Jugendhilfeausschuss die Fortführung der Jugendhilfearbeit im Landkreis in voller Höhe beschließen konnte.

„Heutiges Sparen bei der Jugendsozialarbeit bedeutet die Erhöhung der Ausgaben für andere dann notwendige Maßnahmen des Jugendamtes in der Zukunft“, so ein wesentlicher Satz aus der Begründung des Änderungsantrages

„Wie der Landrat auf die Idee kommen konnte, derart drastisch in der Jugendarbeit sparen zu wollen, erschließt sich den Kreisräten der drei Fraktionen nicht“, so der Fraktionsvorsitzende von SPD/Grünen Heiko Wittig, „aber wir sind froh, dass der Antrag zum Umdenken bei Landrat Emanuel geführt hat. Ein Dank gilt allen, die zu diesem Ergebnis beigetragen haben, allen voran den beiden anderen Fraktionsvorsitzenden Astrid Münster und Dr. Michael Friedrich“.